Wohltätigkeit im Ausmaß des von den US-Milliardären Bill Gates und Warren Buffett initiierten Versprechens “Giving-Pledge” lässt sich nicht ohne weiteres auf andere Länder übertragen, hat Howard Husock in einem Kommentar in The Chronicle of Philanthropy gewarnt. Die USA verfügten über ein funktionierendes Steuersystem, das die Anreize zum Spenden schaffen könne, außerdem über zahlreiche Nonprofit-Organisationen, die mit den Spendengeldern professionell und effektiv zu arbeiten imstande seien. Husock ist Vizepräsident des Manhattan Institute und Leiter der dortigen Social Entrepreneurship Initiative. Anlass für seinen Kommentar ist das Versprechen des saudischen Prinzen al-Waleed bin Talal, sein gesamtes, 32 Milliarden US-Dollar umfassendes Vermögen für wohltätige Zwecke zu spenden, womit er sich, wie andere Milliardäre außerhalb der USA auch, dem Giving Pledge angeschlossen hat.
USA/International: Giving Pledge funktioniert nicht überall
, Ausgabe 159 August 2015