290,89 Milliarden US-Dollar spendeten Bürger, Stiftungen und Unternehmen der USA im Jahr 2010 für gemeinnützige Zwecke. Damit steigt das US-Spendenaufkommen erstmals wieder seit der Wirtschafts- und Finanzkrise: In den Jahren 2008 und 2009 sank es im Vergleich zu den Vorjahren um insgesamt 13 Prozent, so die Herausgeber des Ende Juni 2011 veröffentlichten Berichts “Giving USA 2011: The Annual Report on Philanthropy for the Year 2010”. 2009 etwa betrug die Spendensumme nur rund 280,3 Milliarden US-Dollar. Stabil geblieben sei jedoch auch während der “Great Recession” – wie seit Jahrzehnten – der Anteil der Spenden am Einkommen eines jeden US-Amerikaners: Etwa 2 Prozent ihres frei verfügbaren Einkommens wenden die US-Bürger für gemeinnützige Zwecken auf. “Giving USA”, seit 1956 jährlich veröffentlicht, beruht auf Daten der US-Finanzbehörde Internal Revenue Service (IRS) sowie auf Schätzungen der Herausgeber, der Giving Foundation und des Center on Philanthropy at Indiana University.
Giving USA 2011: Nach der Krise? US-Spendenaufkommen steigt wieder
, Ausgabe 115 August 2011