Haiti-Hilfen aus deutschen Unternehmen

Zahlreiche deutsche Unternehmen unterstützen die Erdbebenopfer in Haiti: Die Unternehmensgruppe Tengelmann, zu der unter anderem rund 700 Kaiser’s- und Tengelmann-Filialen und etwa 360 OBI-Märkte zählen, führt von jedem Einkauf einen Cent in ihren Soforthilfefonds für Erdbebenopfer ab und hofft auf einen Spendenbetrag von insgesamt 500.000 Euro. Der Medienkonzern Bertelsmann spendete 100.000 Euro für das Kinderhilfswerk Plan, die Siemens Stiftung zahlte 20.000 Euro für eine mobile Klinik des Deutschen Roten Kreuzes und legte einen Matching Fund für Mitarbeiterspenden auf, ebenso wie der Lebensmittelhersteller Kellog (Deutschland) GmbH. Ein DHL Desaster Response Team von Deutsche Post DHL betreut auf dem internationalen Flughafen in Port-au-Prince logistisch das Eintreffen, die Lagerung und Verteilung von Hilfslieferungen.
Auch bei der Spendengala für Haiti im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF), die am 19.01.2010 insgesamt 17.859.462 Euro erzielte, beteiligten sich Unternehmen mit Einzelspenden: Die Siemens AG, Tengelmann und das Modeunternehmen New Yorker sagten laut BILD-Zeitung je eine Million Euro zu, die Branche der Land-, Agrar- und Ernährungswirtschaft übergab bei der Gala den auf der Messe “Grüne Woche” bei Verbrauchern und Unternehmen gesammelten Betrag von 851.000 Euro, der Discounter Lidl, die Supermarktkette Kaufland und das Montageunternehmen Adolf Würth GmbH & Co. KG gaben je 500.000 Euro, die Bayer AG 250.000 Euro. (> Presseschau)

, Ausgabe 97 Januar 2010