Freiwilligkeit statt Regulierung: Gegen EU-Vorgaben für das gesellschaftlich verantwortliche Handeln von Unternehmen (Corporate Social Responsibility, CSR) spricht sich das Bundeswirtschaftsministerium in einem Schreiben an den Vize-Präsidenten der EU-Kommission, Antonio Tajani, aus. Das berichtet Klaus Stratmann im Handelsblatt vom 24.10.2011. „Die schwarz-gelbe Koalition war angetreten, die Bürokratie für die Wirtschaft abzubauen und gerade Berichts- und Dokumentationspflichten zu streichen. Sie verursachen in den Unternehmen jährlich Milliardenkosten“, so Stratmann. (Der CSR-Aktionsplan 2010-2014 der EU Kommission wurde am 25.10.2011 vorgestellt. Verantwortliches Handeln und die Berichterstattung darüber bleiben besonders für kleine und mittlere Unternehmen vorerst freiwillig. Anm. d. Red.)
Handelsblatt: Ministerium gegen Pflicht zur Unternehmensverantwortung
, Ausgabe 117 Oktober 2011