Hochwasser: Hilfsorganisationen und Freiwillige im Großeinsatz

Bei der Hochwasserkatastrophe in Bayern und entlang der Elbe haben neben der Bundeswehr die großen Hilfsorganisationen ebenso wie zehntausende Bürger ihre Hilfsbereitschaft und Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt und dafür in der Öffentlichkeit viel Lob erhalten.
Bundesweit waren insgesamt mehr als 82.000 Feuerwehrleute aus Freiwilligen, Berufs- und Werksfeuerwehren im Einsatz. Das waren doppelt so viele wie 2002, und es war der größte Feuerwehreinsatz in der Geschichte der Bundesrepublik. Das Technische Hilfswerk (THW) schickte bis zu 8.000 seiner ehrenamtlichen Helfer pro Tag in die Flutgebiete. Auch die anderen großen Hilfsorganisationen wie beispielsweise das Deutsche Rote Kreuz oder der Arbeiter Samariter Bund waren im Einsatz.
Viel Aufmerksamkeit und Begeisterung ernteten die Bürger, die sich spontan zum Helfen in den Flutgebieten einfanden. Tausende folgten Aufrufen in den sozialen Medien, die ihr Potenzial unter Beweis stellten, nicht nur zu mobilisieren, sondern auch die freiwilligen Helfer und den Bedarf an Hilfe miteinander zu koordinieren.
Spontan haben die Ausrichter des Deutschen Engagementpreises auf die große Hilfsbereitschaft reagiert: Es wird drei Sonderpreise für bürgerschaftliches Engagement gegen die Flut und ihre Folgen geben, die mit jeweils 5.000 Euro dotiert sind. Die Jury wählt die Preisträger im September 2013 aus.

, Ausgabe 135 Juni 2013