Ikea kündigt weitere Hilfe für geflüchtete Menschen an

Ikea möchte sich auch in Zukunft für geflüchtete Menschen engagieren. Das teilte ein Sprecher des Unternehmens auf dem Global Refugee Forum des UNHCR im Dezember in Genf mit. So sollen bis 2022 mindestens 2500 Geflüchtete in 30 Ländern Job-Trainings und Sprachkurse erhalten. Es werde angestrebt, einen Teil der so ausgebildeten Flüchtlinge bei Ikea einzustellen. Damit verfolgt Ikea durchaus auch eigene Interessen: „Wir tun das, weil es das Richtige ist, aber auch weil es geschäftlich Sinn macht“, sagte ein Unternehmenssprecher. Ikea erhält so neue Arbeitskräfte.

Außerdem stellt die Ikea-Stiftung 100 Millionen Euro für Programme zur Verfügung, die den Geflüchteten helfen sollen, in ihren Aufnahmeländern „ein besseres Einkommen zu erzielen und selbstständiger zu werden“.

Bereits in der Vergangenheit hat sich Ikea für Geflüchtete eingesetzt: So stellte die Firma zum Beispiel vier Millionen Euro für Flüchtlingsunterkünfte zur Verfügung.

www.unhcr.org

Ausgabe 207 Januar 2020