Die Stadt Altena im Sauerland hat den Integrationspreis der Bundesregierung erhalten, weil sie Flüchtlinge nicht in Sammelunterkünften, sondern in Wohnungen unterbrachte und in ihrem Zentrum ein Büro einrichtete, das nicht nur Geflüchteten weiterhilft, sondern auch Anlaufstelle für die ehrenamtlichen Helfer ist. Deren Engagement ist ein weiterer Grund für die Auszeichnung. Altena hat 17.000 Einwohner. Der Integrationspreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden sollen Projekte und beispielhaftes Engagement. 2017 wurde er zum zweiten Mal verliehen; diesmal waren insgesamt 33 Projekte nominiert. Zehn von ihnen kamen in die Endausscheidung, darunter das Projekt “Zauberhafte Physik mit Lesekisten” der Ingenieurin Maren Heinzerling. Mit dem Material in den Kisten sollen ehrenamtliche Paten Schülerinnen und Schüler für Physik begeistern. Das Projekt läuft seit vergangenem Jahr und verbindet Physik und Deutschlernen miteinander.
Bundesregierung: Integrationspreis für kommunale Vernetzung
, Ausgabe 178 Mai 2017, Recht & Politik