taz: Journalismus und Gemeinnützigkeit – nicht so einfach

Viel Prestigedenken, aber wenig Wirkung beobachtet Daniel Bouhs in den Projekten, mit denen gemeinnütziger Journalismus gefördert werden soll. In der tageszeitung (taz) berichtete er über die Schwierigkeiten, Stiftungsgelder zu akquirieren, wenn die Recherche nicht zum Stiftungszweck passt; andernorts zähle das Prestige mehr als die Förderung. Bei genauerem Hinsehen stelle man fest, dass hinter den Stiftungen einstige Medienmacher steckten. Bouhs stellt fest: “Die Szene fördert sich so vor allem selbst”. Nur wenige Projekte, etwa das gemeinnützige Recherchezentrum correktiv, seien erfolgreich, resümierte er. Sein Artikel erschien am 16. Oktober 2016 unter dem Titel “Im Dienste der Gesellschaft?”.

, Ausgabe 172 Oktober 2016