Die Tafeln haben Geld vom Staat gefordert, weil die große Zahl hilfesuchender Flüchtlinge sie an ihre Kapazitätsgrenzen bringt. Zugleich verwahrte sich der Bundesverband Deutsche Tafel e.V. in seiner Erklärung vom 4. Dezember 2015 dagegen, Flüchtlinge abzuweisen. Die Tafeln fordern für Dolmetscher, Flüchtlingsbetreuer und Koordinatoren finanzielle Hilfe, nach eigenen Angaben zum ersten Mal seit ihrem Bestehen. Zudem bräuchten die rund 60.000 ehrenamtlichen Helfer Schulungen. Derzeit kommen nach Angaben des Bundesverbandes zusätzlich zu den bisherigen 1,5 Millionen Hilfesuchenden noch mehr als 200.000 Flüchtlinge zu den Essensausgabestellen und Läden der Tafeln. Bundesweit gibt es 900 Tafeln.
Tafeln: Kapazitätsgrenzen erreicht
, Ausgabe 162 November-Dezember 2015