Die Bürgerstiftung Kehl rechnet mit jährlichen Einnahmen von etwa 50.000 Euro durch die Vermietung ihrer Immobilie, mit der sie etwas gegen den Wohnungsmangel in Kehl tun möchte. Das gaben Vorstand und Stiftungsrat auf der Stifterversammlung am 13. April 2018 bekannt. Im Herbst 2017 wurde das Haus mit insgesamt acht Wohnungen, zwei davon Sozialwohnungen, fertiggestellt. Rund 1,3 Millionen Euro hat der Bau insgesamt gekostet. Dafür hat die Bürgerstiftung 1,1 Millionen Euro aus Ihrem Stiftungskapital aufgewandt und ein zinsloses Darlehen von 250.000 Euro im Rahmen des sozialen Wohnungsbaues aufgenommen. Zum Vergleich: Der Ertrag aus dem Stiftungskapital von 1,2 Millionen Euro betrug 2017 rund 28.000 Euro. Die Bürgerstiftung geht davon aus, dass die Erträge aus dem Stiftungskapital künftig noch weiter sinken. Die Immobilie als Geldanlage gewinnt dementsprechend an Bedeutung.
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