Kein Ruck – ein Schub

In der Wochenzeitung DIE ZEIT, 17.03.2005, Nr.12, kommentierte Robert Leicht in seinem Artikel „Kein Ruck – ein Schub“ die Rede von Bundespräsident Horst Köhler am 15.03.2005 beim Arbeitgeberforum “Wirtschaft und Gesellschaft” in Berlin: „Die eigentlich eher kurze Rede vom Dienstag enthielt keinen einzigen Konjunktiv, da gab es weder »würde« und »wäre«, sondern nur Fakten und Imperative. Dreizehnmal sagte die Rede, was wir »brauchen«, 14-mal, was wir »müssen«. Doch der Holzschnitt hat Methode. Unterstützt durch einen Teleprompter, sagt der Bundespräsident den Deutschen lauter Wahrheiten ins Gesicht. Wenn er so weitermacht, könnte sich (Vorsicht, Konjunktiv!) einiges davon festsetzen – und wirken.“

Ausgabe 40 März 2005