Mecklenburg-Vorpommern: Kritik an Mitmach-Zentralen

In Mecklenburg-Vorpommern können die ersten Mitmach-Zentralen ihre Arbeit aufnehmen, nachdem die Landesregierung zum 1. August 2014 den ersten drei Landkreisen die Fördermittel zugeteilt hat. Die anderen drei Landkreise sollen im September das Geld bekommen, teilte das Sozialministerium mit. Pro Landkreis sind bis 2015 bis zu 10.000 Euro vorgesehen. Die Mitmach-Zentralen sollen ehrenamtliches Engagement bündeln und Freiwillige vermitteln. Sie werden in bereits bestehende Projekte integriert, teilte die Landesregierung in ihrer Antwort auf eine kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mit (Drucksache 6/3187). Wie es nach 2015 weitergehen soll, ist unklar, die Mitmachzentralen seien ein Modellprojekt, das wiederum auf den im Modellprojekt “Anlaufstellen für bürgerschaftliches Engagement” ermittelten Bedarf reagiere, so die Landesregierung. Die Grünen-Abgeordnete Silke Gajek ebenso wie der Stiftungsratsvorsitzende der Mecklenburger Anstiftung, Wolf Schmidt, kritisierten, dass es im Land zu viele Einzelmaßnahmen und parallele Strukturen gebe, berichtete die Schweriner Volkszeitung am 6. August 2014.

, Ausgabe 148 August 2014