Diätenerhöhung: LINKE will an SOS-Kinderdörfer spenden

Die Bundestagsfraktion DIE LINKE will 100.000 Euro an die SOS-Kinderdörfer spenden. Die Fraktion wendet sich damit gegen die vom Bundestag in namentlicher Abstimmung beschlossene Anhebung der Abgeordnetenentschädigungen, wie sie in einer Presseerklärung am 21. Februar 2014 mitteilte. Die Abgeordnetenentschädigung steigt zum 1. Juli 2014 um 415 auf 8.667 Euro und zum 1. Januar 2015 um weitere 415 auf 9.082 Euro monatlich. Gegen die Erhöhung der Abgeordneteneinkünfte stimmten 115 Parlamentarier, davon 52 Abgeordnete der Linken. Auch fünf Mitglieder von CDU und SPD stimmten dagegen, wie Spiegel Online in Zusammenarbeit mit dem Portal abgeordnetenwatch.de zeigt. Der Verein SOS-Kinderdorf ist eine gemeinnützige, weltweit tätige Kinderhilfsorganisation und in Deutschland ein Träger der freien Jugendhilfe. Seine Einnahmen betrugen im Jahr 2012 120 Millionen Euro aus Spenden sowie 100 Millionen Euro aus öffentlichen Mittel. Der Verein beschäftigt rund 3000 Mitarbeiter.

, Ausgabe 142 Februar 2014, Recht & Politik