Zwar werden in Deutschland laufend neue Vereine gegründet. Doch die Zahl ihrer Mitglieder sinkt. Nur noch 44 Prozent der Bundesbürger seien Mitglied in einem Verein, während es 1990 noch 62 Prozent waren. Das hat eine Untersuchung der Stiftung für Zukunftsfragen des Tabakkonzerns British American Tobacco (BAT) ergeben, die 3.000 Deutsche über 14 Jahren befragt hat. Allerdings sind Teilbefragungen der Studie zufolge drei Viertel der Mitglieder aktiv engagiert. Vor allem in Hobby- und Interessenvereinen (z.B. Musik, Kleingarten, Kegeln) und Sportvereinen betätigen sich die Mitglieder zu über 80 Prozent aktiv. Bei Hilfsorganisationen ( z.B. Rotes Kreuz, SOS Kinderdörfer) sind 55 Prozent aktive Mitglieder zu finden. Am unteren Ende der Skala stehen die Umwelt-, Tier- und Naturschutzvereine mit nur 41 Prozent Aktiven.
Studie: Mehr Vereine, weniger Mitglieder
, Ausgabe 144 April 2014