Das Bundeskabinett hat verbindlich 200 Millionen Euro für den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria (GFATM) in den Haushaltsentwurf 2013 eingestellt. Damit sei wieder Planungssicherheit hergestellt, lobte das Aktionsbündnis gegen Aids. Der Fonds war wegen Missmanagement in die Kritik geraten, und die Bundesregierung hatte die Zahlungen 2011 zunächst ausgesetzt und erst Anfang 2012 überwiesen. Deutschland ist der drittgrößte Geldgeber des internationalen Fonds und hat sich zu einer jährlichen Zahlung von 200 Millionen Euro verpflichtet. Der Fonds finanziert sich aus staatlichen und privaten Geldern. Wegen Korruptionsvorwürfen und der Finanzkrise hatten im vergangenen Jahr etliche Staaten ihre Finanzzusagen nicht eingehalten, und der Fonds war in finanzielle Schwierigkeiten geraten.
Mittel für Globalen Fonds bewilligt
, Ausgabe 125 Juli 2012