Nonprofit-Organisationen (NPO) möchten wirkungsvoll arbeiten und formulieren entsprechende Ziele und Strategien. Dann aber misslingt es vielen NPOs, ihre tatsächlich erzielte Wirkung systematisch zu messen, so dass sie auch nicht daraus lernen können. Dies ist die zentrale Erkenntnis der Studie “Wirkungsorientierte Steuerung in Non-Profit-Organisationen”, die das gemeinnützige Analyse- und Beratungshaus Phineo gGmbH und das Unternehmensberatungsnetzwerk KPMG veröffentlicht haben. Nur 13 Prozent von 83 leitenden NPO-Vertretern gaben in der Befragung an, dass sie die Wirkungen ihrer Tätigkeit ausreichend und problemlos erfassen können. Nach Ansicht der Autoren könnte die Wirkungsorientierung vor allem gefördert werden, wenn die Geldgeber – allen voran die öffentliche Hand – bei der Mittelvergabe verstärkt nach Wirkungsinformationen fragen würden.
Studie: Mühe bei der Wirkungsmessung
, Ausgabe 134 Mai 2013