Zwei Umweltverbände sind aus der „Allianz für Lobbytransparenz“ ausgetreten: der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der WWF wollen Großspendern die Möglichkeit geben, anonym zu bleiben, was mit den Regeln der Allianz nicht vereinbar ist, berichtete die WELT am 19. März 2023. Es gehe dabei um die Nennung von Spendern, die mehr als 50.000 Euro im Kalenderjahr überweisen. Dem Bericht zufolge plädieren die beiden Organisationen dafür, bei der Rücksicht auf Anonymitätswüsche der Spender zwischen zivilgesellschaftlichen Personen und Unternehmen zu unterscheiden, was allerdings bei der Gründung der Allianz explizit nicht vorgesehen wurde. Die Allianz ist 2019 von Transparency International Deutschland sowie zivilgesellschaftlichen und Wirtschaftsverbänden gegründet worden.
NABU und WWF wollen Großspender nicht mehr nennen
, Ausgabe 242 März 2023