Einen Überblick und eine Analyse der Netzwerke, die in Deutschland Engagement fördern, haben Prof. Dr. Thomas Olk, Martin Rüttgers und Inga Beinke vorgelegt. Die knapp 300 Seiten starke Untersuchung für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) verweist u.a. auf die hohe Bedeutung einer Mindestförderung durch öffentliche Stellen, um die institutionelle Struktur der Netzwerke grundsätzlich abzusichern (S. 269). Dass dies jedoch keine alleinige Garantie ist, zeigt das Beispiel des Städte-Netzwerks NRW e.V. Es hat sich in Nordrhein-Westfalen mit seinem spezifischen Angebot einen etablierten Platz in der engagementfördernden Infrastruktur des Landes erarbeitet, schreiben die Autoren in der Studie (S. 218). Zum 31. Juli 2011 musste die Geschäftstätigkeit insolvenzbedingt eingestellt werden.
Netzwerke der Engagementförderung
, Ausgabe 119 Januar 2012, Recht & Politik