Anlässlich der Gründung des neuen Zentrums für Zivilgesellschaftsforschung in Berlin befasst sich Dr. Rudolf Speth, Politikwissenschaftler und Privatdozent an der Freien Universität Berlin, mit dem aktuellen wissenschaftlichen Verständnis des Forschungsobjekts und stellt einen Umbruch fest: Wurden Zivilgesellschaft und Engagement in den vergangenen 20 Jahren noch als per se demokratisch und partizipativ begriffen, so ist künftig der Entwicklung Rechnung zu tragen, dass undemokratische Bestrebungen stärker werden. Die Zivilgesellschaftsforschung wird das Verständnis ihres Gegenstands erweitern müssen.
Kommentar: Neuer Zyklus in der Zivilgesellschaftsforschung
Ausgabe 184 November-Dezember 2017