Katastrophenschutz: Niedrigschwellige Angebote für Helfer

Kinderbetreuung für freiwillige Feuerwehrleute, Auszeichnungen für Unternehmen, die ihre Mitarbeiter für Einsätze im Katastrophenschutz freistellen: So könnte freiwilliges Engagement im Katastrophenschutz attraktiver werden. Die Vorschläge kommen von einem vierköpfigen Autorenteam des Instituts für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart und sind Teil des Projekts “Professionelle Integration von freiwilligen Helfern in Krisenmanagement und Katastrophenschutz”, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Die Studie heißt “Integration von Freiwilligen in das Krisenmanagement” und enthält Anregungen für den Umgang mit sogenannten gebundenen Freiwilligen, also ehrenamtlichen Mitgliedern etwa der Feuerwehr, und ungebundenen, also spontanen Helfern aus der Bevölkerung, die sich im Ernstfall wie etwa beim Hochwasser im Sommer 2013 engagieren. Laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt es in Deutschland rund 1,8 Millionen ausgebildete ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in diesem Bereich.

, Ausgabe 152 Januar 2015