NRW: Ehrenamt im Katastrophenschutz punktet mit Sinn und Gemeinschaft

Engagierte im Katastrophenschutz sehen ihren Gewinn in der Gemeinschaft, sinnstiftender Tätigkeit, dem Sammeln von Erfahrungen und der Freude am Helfen. Weitere Pluspunkte sind Kompetenzgewinn und ein besseres Selbstwertgefühl. Das hat eine Befragung der Katholischen Universität Eichstätt- Ingolstadt (KU) im Auftrag des nordrhein-westfälischen Innenministeriums ergeben, an der rund 8.500 Ehrenamtliche und 1.500 Personen aus der Allgemeinbevölkerung teilnahmen. Als Probleme nannten die Ehrenamtlichen Schwierigkeiten, das Engagement mit dem Beruf zu vereinbaren, sowie mangelnde Wertschätzung oder die Behinderung der Arbeit bei Einsätzen. In der Allgemeinbevölkerung fühlten sich viele Menschen schlecht über die Zugangswege zum Ehrenamt im Katastrophenschutz informiert. Die befragten Ehrenamtlichen waren im Durchschnitt seit 17 Jahren aktiv. Die Befragung wurde bereits 2020 abgeschlossen. Die Ergebnisse werden noch bis Anfang 2022 in Workshops mit den im Katastrophenschutz tätigen Hilfsorganisationen ausgewertet und sollen in die Imagestrategie einfließen, mit der Nordrhein-Westfalen (NRW) neue Ehrenamtliche für den Katastrophenschutz gewinnen will.

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, Ausgabe 228 November-Dezember 2021