ntv: Kosmetischer Boykott

Das politisch begründete Fernbleiben deutscher Manager wie Siemens-Chef Joe Kaeser vom Investorengipfel in Saudi-Arabien im Oktober 2018 wird keine großen geschäftlichen Einbußen nach sich ziehen, sagte der Nahost-Experte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), Sebastian Sons, im Gespräch mit Nikola Endlich vom Fernsehsender ntv. „Ich gehe davon aus, dass man natürlich in naher Zukunft auch Deals oder sogar schon längst ausgemachte Abkommen abschließen wird. Ich kann mir momentan nicht vorstellen, dass politische Interessen so wesentlich sind, dass die deutsche Wirtschaft auf Milliarden-Geschäfte verzichtet“, sagte Sons. Das Gespräch erschien am 31. Oktober 2018, Titel: „Der Boykott bleibt rein kosmetisch”.
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Ausgabe 195 November-Dezember 2018