Phineo-Hilfsfonds: Bereits 135.000 Euro für Zivilgesellschaft zugesagt

Rund 50 zivilgesellschaftliche Organisationen haben sich bereits bei der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft Phineo um Corona-Hilfen beworben, rund 300 weitere haben sich registriert, aber noch keine vollständigen Unterlagen eingereicht. Das beantragte Fördervolumen liegt bisher bei knapp 1,5 Millionen Euro. Mit dem Corona-Hilfsfonds will Phineo in Not geratenen Organisationen durch die Krise helfen. Seit Mitte August können sich Non-Profit-Organisationen um Fördermittel bewerben. Bislang hat Phineo sieben Organisationen eine Gesamtsumme von rund 135.000 Euro zugesagt, weitere Bewerbungen werden derzeit geprüft. Der Bedarf zeige sich vor allem bei Organisationen, die im Bereich Bildung und Erziehung und in der Jugend- und Altenhilfe arbeiten, sagte eine Sprecherin von Phineo. Das Programm sei notwendig, da nicht umsetzbare Projekte, erschwerter Zugang zu Zielgruppen, wegbrechende Einnahmen und der Rückgang von Spenden viele gemeinnützige Organisationen in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedrohen würden. Staatliche Finanzhilfen würden jedoch nicht ausreichen oder am Bedarf vorbeigehen. Geld für die Corona-Hilfen haben unter anderem die Heidehof-Stiftung, UPS, United Way Worldwide, die 3M-Foundation, Ecosia sowie Privatpersonen beigesteuert. Die maximale Fördersumme pro Organisation liegt bei 50.000 Euro. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis 15. November 2020.

www.phineo.org/projekte/corona-hilfsfonds

, Ausgabe 216 Oktober 2020