Zahlreiche Unternehmen, darunter Procter & Gamble, der Käsehersteller Hochland, der Getränkehersteller Granini und die Bitburger Brauereigruppe, haben ihre Zusammenarbeit mit der Stiftung „Plant for the Planet“ ausgesetzt. Auch das ZNU – Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft in der Universität Witten Herdecke, das sich für Klimaschutz engagiert, erklärte Ende April, die Beziehungen zu „Plant for the Planet“ ruhen zu lassen. Grund sind Zweifel an den Informationen und Versprechen der Initiative, die im Dezember 2020 laut geworden waren (bürgerAktiv berichtete in Ausgabe 218 Januar 2021). Unter anderem hatte die Wochenzeitung „Die Zeit“ berichtet, dass für angebliche Pflanzungen in Mexiko gar keine Genehmigungen vorlägen. Eine angekündigte Prüfung der Bücher durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers ist bislang nicht veröffentlicht worden.
„Plant for the Planet“: Partner springen ab
, Ausgabe 222 Mai 2021