Der Vorstandsvorsitzende des Springer-Konzerns, Mathias Döpfner, wolle sein Engagement am Potsdamer Pfingstberg zurückziehen, berichteten am 25. Oktober 2014 Henri Kramer und Peer Straube im Tagesspiegel (“Der Zorn des Zaunkönigs”). Mit der Schlösserstiftung Stadt und Land habe er vereinbart, die dortige Villa Henkel, Teil des Unesco-Welterbes, und ihren sechs Hektar großen Park zu sanieren. Im Gegenzug wollte er den Park an Wochenenden privat nutzen können. Dagegen und gegen die Umzäunung des Geländes erhoben sich Proteste einer Bürgerinitiative, die Döpfners Engagement nun anscheinend den Garaus zu machen drohen. Das Ende sei noch offen, so Kramer und Straube. “Der Konflikt erinnert an frühere Probleme, denen sich gebewillige Mäzene in Potsdam gegenübersahen”, schrieben sie.
Tagesspiegel: Potsdamer wieder zu widerspenstig
, Ausgabe 150 Oktober 2014