Preis Soziale Stadt 2010 verliehen

Das Berliner Projekt “Graefewirtschaft e.V.: Kulturen verbinden – Vielfalt leben”, gegründet von Migrantinnen aus neun Nationen, gehört zu den zehn herausragenden Beispielen sozialen Engagements, die am 13.01.2011 in Berlin mit dem “Preis Soziale Stadt 2010” ausgezeichnet wurden. Der Kreuzberger Verein stelle in der Verbindung von Kiezküche, Cateringservice und Nährwerkstatt nicht nur Arbeitsplätze bereit, sondern “wirkt positiv in die Nachbarschaft eines benachteiligten Stadtteils hinein”, so die Auslober des Preises. Vergeben wird die Auszeichnung alle zwei Jahre vom AWO Bundesverband e.V. sowie Bundesverbänden der Wohnungswirtschaft und der Schader-Stiftung. Der “Preis Soziale Stadt” ehrt Initiativen, die baulich-investive mit sozialen Maßnahmen verknüpfen. Gefördert wird er vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), das seit 1999 gemeinsam mit den Bundesländern Träger des Städtebauförderungsprogramms “Soziale Stadt” ist. Die schwarz-gelbe Bundesregierung beschränkte das Programm im November 2010 auf investive Maßnahmen und kürzte die Mittel für 2011 um knapp 70 Prozent auf 28 Millionen Euro.

, Ausgabe 108 Januar 2011