Preisträger des Deutschen Engagementpreises stehen fest

Am 3. Dezember wurde in Berlin der Deutsche Engagementpreis 2020 verliehen. Ausgezeichnet wurden die Projekte „Meet a Jew“ des Zentralrats der Juden in Deutschland, „Tommy Nicht Allein – die Kliniknannys“ der Universitätsmedizin Rostock, die Vereine „Wolfsträne e. V.“ aus Leipzig, „die Platte lebt e. V.“ aus Schwerin und „Gefangene helfen Jugendlichen e. V.“ aus Hamburg sowie Bashar Hassoun aus Berlin.

Das Projekt „Meet a Jew“ vermittelt jüdische Menschen zur persönlichen Begegnung an Schulen, Universitäten oder Vereinen, um dadurch Vorurteile abzubauen. Der Verein Wolfsträne begleitet Kinder und Jugendliche in ihrer Trauer, wenn sie ein Elternteil oder Geschwisterkind verloren haben. „Die Platte lebt“ fördert die Stadtteilarbeit in Schwerin. „Gefangene helfen Jugendlichen“ engagiert sich in Kriminalitätsprävention und Resozialisierung. Bashar Hassoun engagiert sich für die Organisation FREEARTUS, deren Ziel es ist, Menschen aus verschiedenen Kulturen durch Kunst zusammenzubringen. Diese Preisträger wurden von einer Jury ausgewählt und erhielten jeweils 5000 Euro. Den Publikumspreis und somit 10.000 Euro bekam das Projekt „Tommy Nicht Allein“, in dem Medizin-Studierende eine Betreuung für Kinder eingerichtet haben, die alleine im Krankenhaus sind.

Der Deutsche Engagementpreis versteht sich als Dachpreis für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Nominiert werden können alljährlich Preisträgerinnen und Preisträger anderer Engagementpreise in Deutschland. Förderer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Fernsehlotterie und die Deutsche Bahn Stiftung.

www.deutscher-engagementpreis.de/
www.zentralratderjuden.de/angebote/begegnung/meet-a-jew/
www.wolfstraene.de/
www.dieplattelebt.de/
www.gefangene-helfen-jugendlichen.de/
freeartus.org
tommynichtallein.de/

 

Ausgabe 217 November-Dezember 2020, Recht & Politik