Nur dank der behördlichen Auskunftspflicht gegenüber Journalisten hat nun die tageszeitung (taz) erfahren, wer 2011 mit einer Großspende von 10.000 Euro die Weihnachtsfeier des Berliner Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit und seinen 130 Patenkindern gesponsert hat. Eigentlich habe schon das Berliner Abgeordnetenhaus die namentliche Nennung der Spender verlangt, berichtet Sebastian Heiser am 21. April 2014 unter dem Titel “Der Weihnachtsmann ist eine Frau”. Allerdings habe das Abgeordnetenhaus keine Sanktionsmöglichkeit – im Gegensatz zur taz, die die Auskunft hätte einklagen können.
taz: Presserecht schlägt Transparenzbeschluss
, Ausgabe 144 April 2014