McDonald’s: Rauswurf aus dem Bündnis für Verbraucherbildung

Das Fastfood-Unternehmen McDonald’s ist aus dem Bündnis für Verbraucherbildung ausgeschlossen worden, nachdem die Nichtregierungsorganisation Foodwatch 37.000 Unterschriften gegen die Beteiligung des Unternehmens gesammelt hatte. Das meldete Foodwatch am 26. August 2014 und bestätigte Presseberichten zufolge der Bundesverband der Verbraucherzentralen, dessen Stiftung Verbraucherschutz das Bündnis im März 2013 gegründet hat (bürgerAktiv berichtete und kommentierte). Es soll Verbraucherthemen im Schulunterricht institutionalisieren. Weil Lebensmittelkonzerne und andere Unternehmen daran beteiligt sind, musste sich das Bündnis von Anbeginn mit dem Vorwurf auseinandersetzen, versteckte Werbung statt Aufklärung zu betreiben. Insbesondere McDonald’s stand im Fokus der Kritik. Unterstützt wurde das Bündnis auch von der damaligen Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU). Die Stiftung Verbraucherschutz ist bei ihrer Gründung 2010 vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz mit einem Stiftungskapital von 10 Millionen Euro ausgestattet worden.

, Ausgabe 148 August 2014