In einem Interview mit dem RBB vom 14. August sagt Barbara John, Vorstandvorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin, die Corona-Pandemie habe gezeigt, dass die Zivilgesellschaft „aus eigenen Erkenntnissen und aus eigenem Antrieb“ gut funktioniert. Deshalb solle der Staat mehr Vertrauen in sie haben. Bestrebungen in der Politik, Aufgaben der Zivilgesellschaft zu übernehmen, seien „möglicherweise ein Fehler“, denn die Zivilgesellschaft habe eine eigene „Energie und Triebkraft“. Der Staat habe „in der Corona-Pandemie lernen können, dass die Gesellschaft in Deutschland eine hilfsbereite und fürsorgliche ist“.
RBB: „Der Staat sollte mehr Vertrauen in die Zivilgesellschaft haben“
Ausgabe 214 August 2020