Die Landesregierung Baden-Württembergs will zwei Millionen Euro bereitstellen, um lokale Bündnisse für Flüchtlinge zu initiieren und zu fördern. Allein und “ohne eine aktive und empathische Bürgerschaft” könnten Land und Kommunen ihrem humanitären Auftrag, Flüchtlingen zu helfen, nicht nachkommen, erklärte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen). Das Projekt “Lokale Bündnisse für Flüchtlingshilfe – Gemeinsam in Vielfalt” ist beim Sozialministerium angesiedelt und wird von der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Gisela Erler, koordiniert. Gefördert werden soll die “aktive Einbindung” von Flüchtlingen in den Kommunen. Es wird ein Handbuch, eine Internetseite und regelmäßige Netzwerktreffen geben.
Baden-Württemberg: Regierung will Bündnisse für Flüchtlinge fördern
, Ausgabe 154 März 2015