Weiterhin gibt es viel Hilfsbereitschaft für die Geflüchteten aus der Ukraine, doch häufen sich inzwischen Klagen über Bürokratie und mangelhafte Zusammenarbeit von freiwilligen Helfern und Behörden. Unter vielen anderen berichtete Welt online am 15. April 2022 von Menschen, die eigentlich nur kurzfristig Räume zur Verfügung stellten wollten, nun aber allein gelassen werden mit der Suche nach einer neuen Unterkunft für die Geflüchteten. In der Neuen Ruhr Zeitung (NRZ) war am 16. April 2022 über wochenlanges Warten nach der Registrierung Geflüchteter in Düsseldorf zu lesen. Die Menschen könnten solange keine Arbeitserlaubnis und keine Sozialleistungen beantragen und seien auf die Gastfamilien angewiesen. Die Stadt räumte anfängliche technische Schwierigkeiten ein und verwies darauf, dass Düsseldorf mehr Geflüchtete aufgenommen habe als im Verteilungsschlüssel vorgesehen sei. In Unterfranken klagten Helfer über 30 Seiten lange Formulare und Behördenwirrwarr, berichtete am 13. April 2022 die Main-Post, und in der Märkischen Allgemeinen war am 9./10. April 2022 von Helfenden in Kyritz zu lesen, die von der Stadt völlig außen vor gelassen würden.

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