Der Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung (vhw) meldet sich in der Diskussion um den Integrationsstand von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland zu Wort. In einer am 9.2.2009 veröffentlichten Replik kritisiert der vhw die deutschlandweit viel- und kontrovers diskutierte Integrationsstudie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung “Ungenutzte Potentiale. Zur Lage der Integration in Deutschland”. Die Untersuchung betone die ethnische Herkunft übermäßig und vernachlässige soziale Faktoren, so der vhw. Zur Analyse des Integrationsstandes und -bereitschaft eigne sich stattdessen eine Betrachtung verschiedener Mileus, also die “Zugehörigkeit zu einer Lebenswelt”. Der Verband versteht sich als “der Bürgergesellschaft verpflichtet” und hat 1.300 korporative Mitglieder aus Städten, Gemeinden und Landkreisen, Immobilien- und Kreditwirtschaft, Verbänden und Institutionen.
Replik zu Berliner Integrationsstudie
, Ausgabe 87 Februar 2009