Der Kantonsrat von Zürich hat entschieden, den Weltfußballverband FIFA weiterhin als normalen Verein zu betrachten und weiterhin nach Vereinsrecht zu besteuern. Der Kantonsrat entschied damit über eine parlamentarische Initiative der Sozialdemokratischen Partei (SP), die zum Ziel hatte, Vereine mit einer Bilanzsumme von mehr als einer Milliarde Schweizer Franken wie ein normales Unternehmen zu besteuern. Da das in Zürich nur auf die FIFA zutrifft, war auch von einer „Lex FIFA“ die Rede. Die Mehrheit im Kantonsrat stimmte gegen den Antrag. Die Bilanzsumme der FIFA beträgt drei Milliarden Franken. Ihre Angestellten zahlten in Zürich rund 12 Millionen Franken Einkommenssteuer, sagte ein Ratsmitglied der gegen den Antrag stimmenden Schweizerischen Volkspartei (SVP).
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Schweiz: FIFA bleibt Verein
Ausgabe 195 November-Dezember 2018