Wenn Unternehmen ihr gesellschaftliches Engagement in ihre wirtschaftliche Tätigkeit integrieren, können beide Seiten profitieren. Diese Strategie verfolgt der Ansatz des Creating Shared Value (CSV). In der Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik (zfwu 16/2, 2015) verteidigen Benedikt von Liel und Prof. Dr. Christoph Lütge von der TU München den Ansatz gegen Kritik. “Creating Shared Value fordert Unternehmen auf, nach Win-win-Lösungen für soziale Probleme zu suchen”, schreiben sie. CSV solle nicht als überflüssig abgetan werden, auch wenn sich damit nicht alle sozialen Probleme lösen ließen: “Es ist aber unserer Ansicht nach zumindest der klassischen CSR (Corporate Social Responsibility) vorzuziehen”, so die Autoren.
zfwu: Soziales Engagement von Unternehmen
, Ausgabe 160 September 2015