Spendeneinnahmen 2020 stark gestiegen

Die Deutschen haben im Kalenderjahr 2020 rund 5,4 Milliarden Euro gespendet. Im Vergleich zum Vorjahr stieg damit das Spendenniveau um 5,1 Prozent. Das geht aus der Studie „Bilanz des Helfens“ vom 16. Februar hervor, die das Marktforschungsinstitut GfK im Auftrag des Deutschen Spendenrats durchgeführt hat.

2020 entwickelte sich demnach die Spendenbereitschaft parallel zu den Infektionszahlen und Lockdown-Maßnahmen. So sind die stärksten Steigerungsraten mit dem ersten Lockdown im Frühling (März plus 13 Prozent) und im zweiten Lockdown im Spätherbst (November plus 7 Prozent) zu verzeichnen. Der Betrag der durchschnittlichen Spende pro Spendenakt liegt 2020 gegenüber dem Vorjahr um drei Euro höher und ist damit auf dem Rekordniveau von 40 Euro. Die durchschnittliche Spendenhäufigkeit pro Spender lag bei sieben. Gleichzeitig ging die Gesamtzahl der Spender zurück: Rund 19 Millionen Menschen haben im Kalenderjahr 2020 Geld an gemeinnützige Organisationen oder Kirchen gespendet. Im Vorjahr waren es etwa eine halbe Million Menschen mehr.

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, Ausgabe 219 Februar 2021