Der niedersächsische Landesverband des Kinderschutzbunds hat im März 2015 mit 160.000 Euro fünfzigmal so viele Spenden bekommen wie sonst im Monat üblich. Grund sei seine Weigerung gewesen, die Geldauflage in Höhe von 5.000 Euro anzunehmen, die der SPD-Politiker Sebastian Edathy laut Gerichtsbeschluss für die Einstellung des Kinderpornographie-Verfahrens gegen ihn an den Kinderschutzbund hatte zahlen sollen (bürgerAktiv berichtete), sagte Medienberichten zufolge der Vorsitzende des Deutschen Kinderschutzbunds Niedersachen, Johannes Schmidt. “Unzählige Zuschriften und Anrufe” mit Lob für die Entscheidung hätten den Landesverband erreicht.
Kinderschutzbund: Spendenrekord wegen Edathy
, Ausgabe 155 April 2015