Der Friedensnobelpreis 2024 würdigt das Engagement der japanischen Friedensorganisation Nihon Hidankyo: Sie setzt sich für eine atomwaffenfreie Welt ein. Die Entscheidung, über die unter anderem die Tagesschau auf ihrem Portal berichtete, wurde am 11. Oktober 2024 bekannt gegeben. Nihon Hidankyo wurde 1956 von Überlebenden der Atombombenabwürfe der USA auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki gegründet. Neben ihrem Einsatz für Abrüstung fordert sie auch Entschädigungen und Unterstützung für die Opfer der Abwürfe.
Zuvor waren am 3. Oktober 2024 die Gewinner der sogenannten Alternativen Nobelpreise bekannt gegeben worden, das sind die Award der Right Livelihood Stiftung. Sie gehen an die philippinische Menschenrechtsaktivistin Joan Carling, die sich für die Rechte Indigener in Asien einsetzt, an den palästinensischen Menschenrechtsaktivisten Issa Amro, der für friedlichen Widerstand gegen die israelische Besatzung im Westjordanland kämpft, die Umweltaktivistin Anabela Lemos, die sich gegen ausbeuterische Bauvorhaben großer Konzerne und Vertreibungen einsetzt, sowie an das Investigativrecherche-Team Forensic Architecture aus Großbritannien, das mit Open-Source-Intelligence und vielen anderen Quellen gegen Fake News kämpft. Über die Preisträger berichtete unter anderen Spiegel online.