Der US-amerikanische Getränkekonzern Coca Cola hat sein Forschungssponsoring der letzten Jahre in Deutschland veröffentlicht. Demnach sind mehr als 1 Million Euro an das Institut für Geschlechterforschung in der Medizin (GIM) an der Charité Berlin geflossen. Die Verbraucherorganisation foodwatch e.V. warf der Klinik vor, dazu beizutragen, dass der Konzern sich “reinwasche”, und davon abzulenken, dass seine Produkte Krankheiten verursachten. Die Charité verwahrte sich gegen die Vorwürfe. Viele Sportvereine und -organisationen waren ebenfalls unter den Empfängern, etwa der Deutsche Olympische Sportbund oder die Special Olympics Deutschland. Nach Angaben des Konzerns enthält die Liste jene Empfänger, die mehr als 500 Euro erhalten und mit der Veröffentlichung einverstanden waren. Das Unternehmen will sich nach eigenen Angaben mit den Spenden, Sponsoring und Honoraren für ausgewogene Ernährung und einen aktiven Lebensstil einsetzen.
Coca Cola: Sponsoring offengelegt
, Ausgabe 164 Februar 2016