Vorschriften und Gesetze und die aus ihnen resultierenden Einschränkungen sind die größte Herausforderung für die deutschen Sportvereine. Das geht aus dem Sportentwicklungsbericht 2017/2018 des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) hervor, der im Juni 2019 veröffentlicht wurde. 30 Prozent der Sportvereine empfänden die Bürokratie sowie die mangelnde Unterstützung aus Politik und Verwaltung als „groß‟ oder „sehr groß‟. Erst danach folgen Probleme wie die Kooperation mit Kindertagesstätten und Schulen oder die Verfügbarkeit von Sportstätten. Bei den Sportvereinen engagieren sich rund 1,7 Millionen Menschen ehrenamtlich, rund zwei Drittel von ihnen sind Männer. Knapp die Hälfte der Tätigkeiten sind Vorstandstätigkeiten, die andere Hälfte sei auf der „Ausführungsebene‟ angesiedelt, so der DOSB.
Sportvereine ringen mit Verwaltung
Ausgabe 201 Juni 2019