Dass die Robert-Bosch-Stiftung in Berlin ein Coaching für Schulen zahlt, die ihrem Bildungsauftrag nicht mehr gerecht werden können (siehe Rubrik Regionales), nimmt Anna Sauerbrey im Tagesspiegel vom 14. März 2013 zum Anlass, vor einem spendenfinanzierten Sozialstaat zu warnen. “Faktisch gibt es keine übergeordnete Instanz, die entscheidet, wo die Mittel am besten eingesetzt werden”, schreibt sie in ihrem Kommentar, der mit “Die Republik geht stiften” betitelt ist. “Die Spender entscheiden häufig nach Neigung”, so Sauerbrey. “Für die weniger Sympathischen könnte man die Gelder ausgeben, die durch eine Vermögensteuer zusammenkommen.”
Tagesspiegel: Stiften und Spenden ist undemokratisch
, Ausgabe 132 März 2013