Vertreter von Kirchen und der Sozialwirtschaft in Deutschland fordern eine soziale Taxonomie in Europa, berichtete am 13. Juni 2022 Björn Finke in der Süddeutschen Zeitung unter dem Titel „Kirchen fürchten EU-Regeln zu Nachhaltigkeit“. Die Forderungen orientierten sich an der grünen Taxonomie, die allerdings zurzeit heftig umstritten ist. Die Regelungen beinhalten Kriterienkataloge für die Einstufung als nachhaltig bzw. als sozial. Finke schrieb über die Beweggründe der Bank für Kirche und Diakonie für ihre Forderung: „Wenn die EU klar regelt, was grün ist, nicht aber, was sozial ist, könnten Anleger, die nachhaltig investieren wollen, ihr Geld lieber in Öko-Fonds und -Anleihen stecken als in Fonds, die soziale Aktivitäten finanzieren.“
WWW.SUEDDEUTSCHE.DE/WIRTSCHAFT/SOZIALE-TAXONOMIE-EU-DIAKONIE-RUESTUNG-ATOMKRAFT-GAS-1.5601420