Süddeutsche Zeitung: Die diskrete Spenderin MacKenzie Scott

MacKenzie Scott, die Ex-Frau des Amazon-Gründers Jeff Bezos, spendet immer wieder Milliardenbeträge, ohne Aufheben davon zu machen. Wie Lea Hampel in der Süddeutschen Zeitung berichtete, ließ sie zuletzt im Herbst 2024 acht Milliarden US-Dollar an wohltätige Organisationen und Einrichtungen verteilen. „Das entspricht grob dem Haushalt des Bundesbauministeriums für 2023“, merkte Hampel an. MacKenzie Scott hatte 2019 nach ihrer Scheidung, die ihr ein Vermögen an Amazon-Aktien einbrachte, die „Giving Pledge“ unterzeichnet. Damit verpflichten sich Superreiche, zu Lebzeiten große Teile ihres Vermögens zu spenden. Scott unterscheide sich jedoch von anderen Geldgebern, so Hampel, denn: „Sie spendet unangekündigt. Ob sie den Geldsegen öffentlich machen, stellt sie den Empfängern frei.“ Die wenigen Informationen seien Absicht, um den wohltätigen Organisationen nicht die Aufmerksamkeit zu nehmen. Der Beitrag erschien am 19. November 2024 unter dem Titel „Warum diese Frau Milliarden für gute Zwecke spendet – und ein Geheimnis darum macht“.

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, Ausgabe 261 November 2024