147 Bürgerinnen und Bürger waren es, die 1999 die Bürgerstiftung Fürstenfeldbruck in Bayern gegründet haben. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung blickt die Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Dorothee von Bary, auf 25 Jahre Engagement in der Region zurück. Sie erinnert sich an Niedrigzinszeiten und die Herausforderungen für die Pandemie und berichtet über die Tafel, Bildungsprojekte, Schwimmkurse und Umweltschutzprojekte. „Seit einigen Jahren kümmern wir uns verstärkt um Senioren, weil wir bei den Tafeln sehen, wie hoch der Bedarf an Unterstützung und wie groß das Problem der Einsamkeit in dieser Altersgruppe ist“, sagt sie in dem Interview. Schwieriger werde es, jüngere Ehrenamtliche zu finden, denn mit dem Ausbau der Ganztagsbetreuung für Kinder gingen die Mütter arbeiten und hätten keine Zeit mehr für ehrenamtliches Engagement. „Die meisten engagieren sich erst, wenn sie in Rente sind“, so Bary. Das Interview ist am 3. Mai unter dem Titel „Es ist schwieriger, jüngere Ehrenamtliche zu finden“ erschienen.
Süddeutsche Zeitung: „Die meisten engagieren sich erst in der Rentenzeit“
, Ausgabe 255 Mai 2024