Süddeutsche Zeitung: „Ja, das Ehrenamt hat sich verändert“

„Dieses Selbstverständnis, etwas zu geben, ohne darüber nachzudenken, was einem das selbst bringt, fehlt in unserer Gesellschaft derzeit“: Das stellte Fernsehmoderator Willi Weitzel, unter anderem bekannt aus der Kindersendung „Willi wills wissen“, im Interview mit der Süddeutschen Zeitung fest. Weitzel engagiert sich selbst in verschiedenen Projekten für Bildung und für Menschen in ärmeren Ländern. Unter anderem sitzt er im Kuratorium der Bürgerstiftung des Landkreises Starnberg. Falsche Idealvorstellungen vom Leben durch soziale Medien, aber auch Preissteigerungen und finanzielle Nöte für viele Menschen nannte er als Hemmnisse für ehrenamtliches Engagement. Seine eigene Hilfsbereitschaft sei ihm in die Wiege gelegt worden, erzählte er in dem Gespräch. Er sagte: „Es geht nicht um Materielles, sondern um ein Gefühl. Man vergisst die eigenen Sorgen ein bisschen, wenn man sich um die anderer kümmert. Wenn ich jemanden unterstütze, geht es am Ende beiden besser.“ Das Interview „Man vergisst die eigenen Sorgen ein bisschen“ führten Lilly Fels und Linus Freymark. Es erschien am 5. Mai 2025.  

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, Ausgabe 266 Mai 2025