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Preise und Auszeichnungen

Darmstadt: Schüler für App über jüdisches Leben ausgezeichnet

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Schülerinnen und Schüler der Lichtenbergschule in Darmstadt und Studenten der TU Darmstadt sind mit dem „Preis für Gesicht zeigen!“ von der Stadt Darmstadt für das Erstellen einer App ausgezeichnet worden, die an jüdisches Leben in Darmstadt erinnert. Die Schüler hatten im Rahmen ihres Projekts „Schüler Gegen Vergessen Für Demokratie“ an der App gearbeitet. Unterstützt wurden sie dabei von Informatik-Studenten der Technischen Universität.

Mit dem Projekt „Schüler gegen Vergessen Für Demokratie“ wollen die Schüler der Lichtenbergschule die Erinnerung an die Juden, die im Nationalsozialismus in ihrer Stadt ermordet wurden, wachhalten: Bereits seit einigen Jahren beteiligen sie sich mit eigenen Beiträgen an Gedenkveranstaltungen, organisieren Stolpersteinverlegungen und Stadtrundgänge.

Die Schüler hatten für ihr Engagement bereits den mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis der Aktiven Bürgerschaft 2019 in der Kategorie Schulen gewonnen (bürgerAktiv berichtete in Ausgabe 198 März 2019).

www.darmstadt.de

Deloitte Stiftung prämiert „Rent a jew“ und Gefangenenprojekt

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Das Projekt „Rent a jew“ der Europäischen Janusz Korczak Akademie e.V. in Hamburg vermittelt jüdische Referenten an Schulen, Vereine oder religiöse Gemeinden, um durch das persönliche Gespräch Vorurteile abzubauen: Dafür hat es den Hidden Movers Award der Deloitte Stiftung erhalten. Weiterer Preisträger ist der Verein Gefangene helfen Jugendlichen e.V.: Hier führen Inhaftierte und ehemalige Inhaftierte präventive Projekte für Jugendliche durch, die gefährdet sind, gewalttätig und kriminell zu werden und von klassischen Angeboten nicht mehr erreicht werden. Beide Preisträger erhalten 25.000 Euro, individuelle Beratung und ein Coaching.

DELOITTE-GERMANY….

Deutscher Engagementpreis ehrt Obdachlose, Tierschützer, Demokraten

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Das Berliner Projekt „Obdachlose zeigen Schülern ihr Berlin“ des Vereins vonquerstadtein e.V. ist am 5. Dezember 2019 mit dem Deutschen Engagementpreis ausgezeichnet worden, den das Bündnis für Gemeinnützigkeit und Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey (SPD) verleihen. Weitere Preisträger waren Schülerinnen, die sich gegen Mikroplastik engagieren, die CDS GmbH, die Mitarbeiter mit körperlichen Einschränkungen beschäftigt, die Ostritzer Friedensfestinitiative, das Duisburger Stadtentwicklungsprojekt „Tausche Bildung für Wohnen e.V.“ und der Verein „ichbinhier“, der sich gegen Hass im Internet einsetzt. Den Publikumspreis erhielt „Soko Tierschutz e.V.“ Im Bündnis für Gemeinnützigkeit sind Organisationen der Zivilgesellschaft zusammengeschlossen. Der Preis wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Deutschen Fernsehlotterie und der Deutsche Bahn Stiftung gefördert.

www.deutscher-engagementpreis.de

Ravensburg: Einsatz für krebskranke Kinder ausgezeichnet

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Die Gründerin und stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsrats der Stiftung Valentina, Isabel Peter, ist am 23. Oktober 2019 mit dem mit 10.000 Euro dotierten Preis „Goldene Bild der Frau“ ausgezeichnet worden. Die Stiftung Valentina setzt sich dafür ein, dass sterbenskranke Kinder ihre letzten Tage zu Hause verbringen können. Sie ist ein Stiftungsfonds unter dem Dach der Bürgerstiftung Kreis Ravensburg (Baden-Württemberg). Isabel Peter warb bei der Preisverleihung für das Modell: Man könne bei einer der Bürgerstiftungen in Deutschland als Unterstiftung „unterschlüpfen“. Und dann „zieht man los und sammelt Spenden“. Im Mai 2019 wurde die Bürgerstiftung Kreis Ravensburg mit der Stiftung Valentina mit dem Förderpreis der Aktiven Bürgerschaft ausgezeichnet.

www.buergerstiftung-kreis-rv.de/…
stiftung-valentina.de
goldenebildderfrau.de/gala-2019/isabel-peter/
www.aktive-buergerschaft.de/foerderpreis

 

Werner & Mertz: Bio-Vorreiter für Supermarktkunden

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Biologisch abbaubare Putzmittel sind im Supermarkt inzwischen gang und gäbe. Als Vorreiter der Bio-Reiniger für die Masse der Verbraucher gilt die Marke Frosch des Unternehmens Werner & Mertz. Dessen Geschäftsführer Reinhard Schneider ist am 27. Oktober 2019 von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt ausgezeichnet worden, der mit 500.000 Euro dotiert ist. Inzwischen hat Werner & Mertz seine Pioniertätigkeit auf die Verpackung verlegt und füllt die Reinigungsmittel in Kunststoffverpackungen, die zu hundert Prozent aus Recycling bestehen. Die zweite Preisträgerin ist die Bodenwissenschaftlerin Prof. Dr. Ingrid Kögel-Knabner.

www.dbu.de
taz.de/…

Brandenburg: „Superhelden“ gewinnen Nachbarschaftspreis

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Eine Spaßaktion in Rathenow aus dem Jahr 2012, die sich bis heute verstetigt hat, ist Hauptgewinner auf Bundesebene des Deutschen Nachbarschaftspreises: Schräg kostümiert wirbt die Gruppe „Stinknormale Superhelden“ um die Aufmerksamkeit von Schülerinnen und Schülern und von ihren Mitbürgern für Umwelt- und Tierschutz, Obdachlosenhilfe oder den Stadtgarten. Die Auszeichnung, die die Aktivisten am 24. Oktober 2019 entgegennahmen, ist mit 10.000 Euro dotiert. Weitere Bundessieger sind das Mehrgenerationendorf Bietzerberg (Saarland) und das Projekt „Shalom Rollberg“ (Berlin), das für Begegnungen zwischen Nachbarn mit jüdischem und muslimischem Hintergrund sorgt. Ihr Preisgeld beträgt 7.000 und 5.000 Euro. Den Nachbarschaftspreis verleiht seit 2017 jährlich die nebenan.de Stiftung.

de-de.facebook.com/StinknormaleSuperhelden/
www.nachbarschaftspreis.de/de/…

Berlin: Unternehmen engagieren sich für Obdachlose

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Zwei Berliner Unternehmen sind Ende September 2019 mit dem Berliner Unternehmenspreis für ihr Engagement zugunsten obdachloser Menschen ausgezeichnet worden: Die Lebenskleidung GbR, ein Fair-Trade-Stoffhändler, stellt seinen Kunden kostenlos Stoffe zur Verfügung. Diese handarbeiten daraus Pullover und Mützen für Obdachlose – rund 1.000 waren es 2018. Das Hotel Intercontinental spendet in der Adventszeit warmes Essen an die Bahnhofsmission, sowie Seifen und Shampoo an die Berliner Obdachlosenhilfe e.V. Außerdem unterstützt es die Kinderhilfe und lässt einmal im Monat krebskranke Kinder im Hotelpool baden. Den Preis verleihen jährlich in Form der Franz-von-Mendelssohn-Medaille die Handwerkskammer Berlin, die Industrie- und Handelskammer Berlin und der Regierende Bürgermeister.

unternehmenspreis.berlin/berliner-unternehmenspreis/

Wie Studierende Geflüchtete integrieren

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Sprachtandems, eine Schreibwerkstatt, Freizeitprogramme und eine gegenseitige mehrsprachige Unterstützung im Studium: So engagieren sich Studierende an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg für die Integration geflüchteter Menschen. Sie bieten auch Studienberatung für geflüchtete Schülerinnen und Schüler an Hamburger Oberschulen. Die Initiative nennt sich „Bunte Hände“ und ist am 16. September 2019 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) mit dem Welcome-Preis ausgezeichnet worden. Sie erhielt 10.000 Euro. 5.000 Euro erhielt die „Medizinische Flüchtlingshilfe Düsseldorf (MEDIDUS)“ der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf: Sie hat eine Dolmetscherdatenbank für die Kommunikation zwischen geflüchteten Menschen und Ärzten aufgebaut. Mit 3.000 Euro wurde „Mathematik für Geflüchtete“ der Universität zu Köln für studienvorbereitende und Programmier-Kurse ausgezeichnet.

www.bmbf.de/…

Barth: Schüler verkaufen Gemüsekisten

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An der Förderschule „Jan-Amos Komensky“ Barth (Mecklenburg-Vorpommern) pflegen und bearbeiten rund 90 Schülerinnen und Schüler einen Gemüsegarten von rund 350 Quadratmetern und lernen so, wie man ökologisch einen Garten bewirtschaftet. Die Schülerfirma „Kochmützen“ bekocht ihre Mitschüler und mit den Gemüsekisten werden von drei Schülern unter anderem Restaurants und Cafés beliefert. Im September 2019 hat die Schule dafür den Sonderpreis „Engagement macht Schule“ der Ehrenamtsstiftung MV in Wismar erhalten, berichtete am 13. September 2019 die Ostseezeitung.

www.ostsee-zeitung.de/…

Klima, Frauenrechte, Lebensraum Amazonas: Alternativer Nobelpreis

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Neben der 16-jährigen schwedischen Klima-Aktivistin Greta Thunberg bekommen die chinesische Anwältin und Frauenrechtlerin Guo Jianmei, der brasilianische Umweltschützer Davi Kopenawa und die Menschenrechtsaktivistin Aminatou Haidar aus der Westsahara den Alternativen Nobelpreis 2019. Jianmei hat eine Pro-bono-Rechtsberatung und Organisationen zum Schutz von Frauenrechten in China gegründet und geleitet. Kopenawa hat sich unter Lebensgefahr für ein Schutzgebiet im Amazonas-Gebiet eingesetzt, in dem sein Volk der Yanonami leben kann. Haidar kämpft mit friedlichen Mitteln und großen persönlichen Opfern für die Unabhängigkeit der Westsahara von Marokko. Den Alternativen Nobelpreis vergibt die Right Livelihood Foundation seit 1980. Die Auszeichnungen sind mit jeweils 93.500 Euro dotiert.

www.rightlivelihoodaward.org/