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Preise und Auszeichnungen

Lichtenbergschule Darmstadt: Förderpreis für Erinnerungsarbeit

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Schülerinnen und Schüler der Lichtenbergschule Darmstadt gestalten in der Initiative „Schüler gegen Vergessen Für Demokratie“ Beiträge zu Stadtführungen zu den Spuren jüdischen Lebens in Darmstadt. Die Schüler sind dann als Guides tätig und bringen ihr Wissen über jüdisches Leben anderen Klassen, Austauschgruppen oder Bürgern nahe. Im Projekt hat es auch Studienfahrten nach Berlin, Rom und Auschwitz gegeben. Die Schule arbeitet mit dem Landesmuseum Darmstadt zusammen. Sie hat für das Projekt den mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis der Aktiven Bürgerschaft 2019 (Hauptpreis) in der Kategorie Schulen gewonnen, weil sie das Engagement mit verschiedenen Schulfächern (Geschichte, Informatik, Religion, Deutsch, Englisch, Kunst) verknüpft und in der Stadt vernetzt. Aktuell entwickeln die Schüler gemeinsam mit Studierenden der TU Darmstadt eine App für einen virtuellen Stadtrundgang.
Weitere, mit jeweils 1.000 Euro dotierte Anerkennungspreise gehen an die Irena-Sendler-Gesamtschule in Ahaus für das Projekt „soziales Engagement“, die Kaufmännischen Schulen Rheine für „Ideen realisieren“, die Paul-Kraemer-Schule in Frechen für „Einkaufen für Senioren“ und die SchuleEins in Berlin für „Lupenrein&Wasserfest“.

schueler-gegen-das-vergessen.de/
www.aktive-buergerschaft.de/foerderpreis

Volksbank Oldenburg: Förderpreis für Schülergenossenschaften

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Um Schülerinnen und Schülern die genossenschaftliche Idee zu vermitteln, unterstützt die Volksbank Oldenburg eG fünf Schülergenossenschaften in der Stadt. Sie hilft bei der Gründungsversammlung und der jährlichen Generalversammlung und beantwortet Fragen etwa zum Jahresabschluss oder zur Unternehmensform. Dafür wird die Volksbank Oldenburg mit dem mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis Aktive Bürgerschaft 2019 (Hauptpreis) in der Kategorie Genossenschaftsbanken ausgezeichnet. Die fünf Schülergenossenschaften, deren Partner die Volksbank Oldenburg ist, befassen sich unter anderem mit grafischen Dienstleistungen, Handel und Verkauf von Waren in Schülershops. Die Schülergenossenschaft „Fuchsbau“ an der Oberschule Osternburg stellt hochwertige Holzmöbel und Handyaccessoires her. Mit ihrem Engagement ermögliche die Volksbank, dass die beteiligten Schüler Hilfe zur Selbsthilfe lernten und eine demokratische Form der Unternehmenstätigkeit in der Praxis kennenlernten, begründete die Förderpreis-Jury ihre Entscheidung.
Weitere, jeweils mit 1.000 Euro dotierte Anerkennungspreise gehen an die Hannoversche Volksbank eG, Projekt Bewegungspass, an die Volksbank Allgäu Oberschwaben eG für ihr Crowdfunding, an die VR Bank Südpfalz eG für das Corporate Volunteering, und an die Volks- und Raiffeisenbank Saale-Unstrut eG, Projekt „Maß und Zahl“.

www.volksbank-oldenburg.de/…
www.aktive-buergerschaft.de/foerderpreis

Welt am Sonntag: Förderpreis für „Ich e.V.”

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Was ist der Grund für die schwindende Bereitschaft, sich zu engagieren? Dieser Frage ging die Journalistin Dr. Inga Michler nach und veröffentlichte ihre Rechercheergebnisse am 16. Juli 2018 unter dem Titel „Ich e.V.“ im Onlineportal der Welt am Sonntag. Sie analysierte Statistiken, sprach mit Engagierten und Experten an verschiedenen Orten in Deutschland. „Es fehlen unter anderen die vielen Hausfrauen aus bürgerlichen Familien, die sich dereinst oft nur zu gern engagierten, sobald die Kinder aus dem Gröbsten raus waren“, stellte sie fest. Aber auch: „Sich zu einem Amt verpflichten oder gar zu regelmäßigen Einsätzen als Ehrenamtliche, das wollen nur die wenigsten.“ Für den Beitrag wird Michler mit dem mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis Aktive Bürgerschaft 2019 (Hauptpreis) in der Kategorie Medien ausgezeichnet. Die Jury lobte unter anderem die Mischung aus Analyse und Vor-Ort-Betrachtung.
Weitere, jeweils mit 1.000 Euro dotierte Anerkennungspreise erhalten Wilfried Roggendorf für den Beitrag „Waschfee der Eintracht“ (Lingener Tagespost), Hannes Vollmuth für „Meine Heimat“ (Süddeutsche Zeitung), Gülseren Ölcüm für „Obdachlos in Deutschland“ (Y-Kollektiv, Youtube) und Jonas Weyrosta für „Wie geht es Mohamed?“(Chrismon).

www.welt.de/…
www.aktive-buergerschaft.de/foerderpreis

Bürgerstiftungen erhalten Deutschen Stifterpreis

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Der Bundesverband Deutscher Stiftungen verleiht seinen Deutschen Stifterpreis 2019 an die Bürgerstifterinnen und Bürgerstifter in Deutschland. Erstmals werde eine so große Zahl – 30.000 – an Preisträgern geehrt, so der Verband. Die Bürgerstiftungen seien ein zentraler Ort für gesellschaftliche Mitbestimmung und Partizipation. Die Verleihung des undotierten Preises wird am 5. Juni 2019 in Mannheim beim Deutschen Stiftungstag stattfinden. Der Bundesverband verleiht den Preis seit 1994, normalerweise an Einzelpersonen.

www.stiftungen.org

„Stern des Sports“: Seniorensport gewinnt

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Damit auch betagte Seniorinnen und Senioren Sport machen können, hat der Turnverein 1848 Erlangen e.V. extra Rollatoren angeschafft, die sich zur sportlichen Betätigung eignen, und außerdem einen Fahrdienst für die Senioren eingerichtet, die an dem Angebot teilnehmen. Diese Initiative, die von der VR-Bank Erlangen-Höchstadt-Herzogenaurach eG unterstützt wird, ist am 22. Januar 2019 in Berlin mit dem „Großen Stern des Sports in Gold“ ausgezeichnet worden, mit dem der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) Sportvereine für gesellschaftliches Engagement ehren. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Auf den zweiten Platz (7.500 Euro) im Wettbewerb kam der Verein SAIL UNITED aus Lübeck, der sich für barrierefreien Wassersport engagiert (unterstützt von der Volksbank Lübeck), den dritten Platz mit 5.000 Euro belegte die Turnerschaft 1882 Klein-Krotzenburg mit ihrem Projekt „Gib uns Dein Talent“, unterstützt von der Vereinigten Volksbank Maingau. Insgesamt wurden 17 Sportvereine geehrt.

www.sterne-des-sports.de/…

Preise: Familienplanung, Schülerfirmen, Bildung für die Ärmsten

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Familienplanung, Selbstbestimmung über den eigenen Körper und damit auch über das eigene Leben sind für viele Frauen in Deutschland selbstverständlich. Das Projekt Space2groW will auch nach Deutschland geflüchtete Frauen befähigen, sich mit Wissen über Verhütung und Gesundheit Freiräume zu schaffen. Die Trainerinnen, die selbst Fluchthintergründe haben, sind für dieses Engagement am 8. November 2018 von der gemeinnützigen Hertie-Stiftung mit dem Deutschen Integrationspreis und einem Preisgeld von 50.000 Euro ausgezeichnet worden. Den zweiten Preis (30.000 Euro) erhielt der medizinische Übersetzungsdienst für Geflüchtete Triaphon, den dritten Platz und 20.000 Euro bekam das Projekt Flüchtlingspaten Syrien, das mit privaten Bürgschaften den Nachzug von Familienangehörigen ermöglicht. Alle drei Projekte sind in Berlin. Insgesamt wurden 100.000 Euro vergeben.
Junge Menschen in einem dreijährigen schulbegleitenden Programm an Unternehmensgründung heranzuführen, hat sich das Bildungsprojekt „nyendo.lernen: Social-Entrepreneurship-Education@School“ zur Aufgabe gemacht. Es ist aus einer Initiative von Privatpersonen entstanden. Die Deloitte-Stiftung hat es am 28. November 2018 mit ihrem mit 25.000 Euro dotierten Preis „Hidden Movers“ ausgezeichnet, mit dem sie wenig bekannte Bildungsprojekte würdigt. Ebenfalls mit 25.000 Euro zeichnete die Stiftung das Projekt „WorkKompass+“ aus. Es unterstützt junge afrikanische Geflüchtete bei der Qualifizierung.
923.000 Euro hat das Oberhausener Ehepaar Birgit und Heinz-Gerd Dreehsen für Kinder gesammelt, die auf Müllbergen der philippinischen Hauptstadt Manila nach Essen und verwertbaren Gegenständen suchen. Mit dem Geld finanzieren sie Bildungseinrichtungen für diese Kinder. Für ihren Einsatz sind sie am 19. November 2018 mit dem Bundesverdienstkreuz und der Bundesverdienstmedaille ausgezeichnet worden.
deutscher-integrationspreis.de
www2.deloitte.com/…/hidden-movers-award.html
www.oberhausen.de/…/verleihung_des_verdienstordens…

Freudenberg: Schulpreis gewonnen

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Mit Service Learning hat die Gesamtschule Freudenberg in Freudenberg (Nordrhein-Westfalen) den dritten Platz beim Schulpreis der Solidarfonds-Stiftung Nordrhein Westfalen gewonnen. Im Ergänzungsunterricht der Klasse 9 bereiten Schüler sich auf ihr Engagement in der Stadt vor. Ihre anschließenden Einsatzorte sind der Tierpark, Altenheime oder das Sozialkaufhaus, oder sie helfen Grundschülern bei der Hausaufgabenbetreuung. Die Stiftung hat den Preis zum zweiten Mal verliehen. Die Gesamtschule Freudenberg erhielt 5.000 Euro.
www.rtl-west.de/…

Hessen: Friedenspreis für türkische Ärztin

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Die türkische Medizinerin Sebnem Korur Fincanci hat am 28. November 2018 den Hessischen Friedenspreis erhalten. Die Professorin an der Universität Istanbul setzt sich für die Dokumentation von Folter und für die Rehabilitation von Folteropfern ein. Sie ist Präsidentin der Menschenrechtsstiftung der Türkei. Die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung wird von der Albert-Osswald-Stiftung vergeben, die nach dem gleichnamigen ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten benannt ist. Er rief 1993 den Preis ins Leben.
www.hsfk.de/…

Myanmar: Amnesty entzieht Auszeichnung

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Die internationale Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat der Vorsitzenden der zivilen Regierung Myanmars, Aung San Suu Kyi, die Auszeichnung Ambassador of Conscience Award entzogen, die sie ihr 2009 verliehen hatte. Die Auszeichnung ist die höchste, die Amnesty International vergibt. Aung San Suu Kyi habe ihre moralische Autorität nicht genutzt, um gegen Ungerechtigkeit einzutreten, begründete die Organisation ihren Schritt. Sie spielt damit auf die Menschenrechtsverletzungen Myanmars gegenüber der Minderheit der Rohingya an, bei denen tausende Menschen getötet, vergewaltigt und gefoltert wurden. 720.000 Menschen sind nach Bangladesch geflohen. Aung San Suu Kyi hat selbst jahrzehntelang unter Hausarrest gelebt, während die Militärdiktatur an der Macht war.
www.amnesty.de/…

Arnsberg: Auszeichnung für Kunstprojekt der Bürgerstiftung

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Das Projekt “Zur Erinnerung – Opfer der Möhnewiesen” der BürgerStiftung Arnsberg (Nordrhein-Westfalen) hat den Jugendkulturpreis Nordrhein-Westfalen gewonnen. Gemeinsam mit einer Künstlerin hatten Schülerinnen und Schüler das Schicksal von mehr als 700 Zwangsarbeiterinnen aufgearbeitet, die 1943 nach der Bombardierung und Zerstörung der Möhnetalsperre ums Leben gekommen waren, und eine Ausstellung gestaltet. Das Projekt wurde aus 226 Einreichungen als Gewinnerin des Jugendkulturpreises NRW ausgewählt. Die Bürgerstiftung will das Preisgeld von 3000 Euro für weitere Kunstprojekte für Jugendliche nutzen.

www.buergerstiftung-arnsberg.de/…

www1.wdr.de/…