„Eine Lücke für Rechtspopulisten“: Unter dieser Überschrift analysierten Florian Bayer und Eric Bonse in der tageszeitung (taz), was der Rückzug der Open Society Foundations (OSF) aus Europa für Folgen haben könnte. Ab 2024 will die OSF ihre Arbeit in Europa limitieren (bürgerAktiv berichtete Ausgabe 247 August 2023) und zahlreiche Mitarbeiter entlassen – von 40 Prozent weltweit ist die Rede. Die OSF wurde von dem US-Milliardär George Soros gegründet, der sie jetzt an seinen Sohn übergeben hat. Die OSF finanziert bislang mit dreistelligen Millionensummen Projekte und zivilgesellschaftliche Organisationen, die sich für Menschenrechte, Demokratie und Freiheit einsetzen. Einer der Schwerpunkte ist Osteuropa gewesen. „Der Teilrückzug dürfte auch damit zu tun haben, dass OSF-Gründer George Soros (93) die Kontrolle über seine Stiftungen an seinen Sohn Alexander (37) übergeben hat. Der will den Fokus auf die USA lenken und eine Wiederwahl Donald Trumps im November 2024 verhindern“, schrieben Bayer und Bonse und fragen: „Wird die EU (…) Soros‘ Rückzug finanziell ausgleichen?“ Der Text ist am 30. August 2023 erschienen.
taz: Springt die EU in die Soros-Lücken?
, Ausgabe 248 September 2023