Erst vernetzen, dann das Ziel formulieren: So arbeiten vier Bürgerplattformen in Berlin, über die Maike Rademaker in der tageszeitung (taz) berichtete. Nach dem amerikanischen Vorbild des „Community Organizing“ bauen lokale Akteure wie Vereine oder soziale Initiativen mithilfe eines professionellen Organizers zunächst Beziehungen auf. Dann wird ausgehandelt, welches gemeinsame Ziel anzugehen ist. Zum Beispiel Mobbing an Schulen zu bekämpfen, oder mehr Ärzte ansiedeln. Finanziert werden die Plattformen von Stiftungen, Mitgliedsbeiträgen und Unternehmen, so Rademaker: „Staatliche Gelder gibt es nicht, man will unabhängig bleiben“, schrieb sie. Der Text erschien am 17. Juni 2019 unter dem Titel „Bürger*innen am Steuerrad“.
taz: Wie Bürgerplattformen lokal mobilisieren
Ausgabe 201 Juni 2019