taz: Wie russische Juristenorganisation gegen Unterdrückung kämpft

Wer in Russland gegen den Angriffskrieg auf die Ukraine protestiert hat, lebt gefährlich. Tausende derer, die sich in den ersten Wochen auf die Straße wagten, wurden verhaftet. Jenen, die den Krieg als Krieg bezeichnen, drohen bis zu 15 Jahre Haft. In der tageszeitung (taz) berichteten am 3. Juni 2022 Pascale Müller und Daria Sukharchuck über die russische Nichtregierungsorganisation (NGO) „Apologia protesta“, ein Netzwerk russischer Juristen, die kostenlos verteidigt, bei Festnahmen unterstützt und auch vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte klagt. Müller und Sukharchuck porträtieren Warwara Michailowa, eine der Engagierten, die unter anderem vom Ausland aus die Hotline betreut und über die Unterdrückung in Russland viel erzählen kann. Die Autoren schreiben: „Auch wenn man in einem faschistischen Staat lebe, sagt Warwara Michailowa, verliere man nie das innere Gefühl davon, was richtig sei.“ Der Beitrag hat den Titel „Wider die staatliche Übermacht“.

TAZ.DE/NGO-HILFT-DEMONSTRIERENDEN-IN-RUSSLAND/!5855333

, Ausgabe 234 Juni 2022